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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Archiv für Dezember, 2014

Adventskalender 2014: 16. Dezember

2014, Dezember 16.

Werke von Künstlerinnen und Künstlern
des Kunst- und Kulturvereins
EULENGASSE e.V.

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Carolyn Krüger, „Erwartung“, Tuschezeichnung, 10,5 x 14,7 cm, 16.12.1989, © VG Bild-Kunst, Bonn

ausstellungsraum und atelierhaus EULENGASSE
Seckbacher Landstraße 16
60389 Frankfurt am Main-Bornheim

→ Adventskalender 2014: 17. Dezember
→ Adventskalender 2014: 1. Dezember


FAT – Frankfurter Ateliertage 2014 (9)

2014, Dezember 15.

Ateliers in der Töngesgasse:
Gabriele Sophia Aulehla, Hannes Michanek, Gregor Wald

Von Erhard Metz

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Ein aufgeräumtes, wohnliches Atelier: Wir sind zu Gast bei Gabriele Sophia Aulehla. Ihre Malerei schätzen wir schon seit längerem. Es sind ruhige Bilder, fernab jeder Leinwand-Gestik, jeder hektischen Betriebsamkeit und kunstbetrieblichen Aufgeregtheit, jeder künstlerisch-künstlichen Gschaftlhuberei, wie man im Süddeutschen vielleicht sagen würde. Die Farben vor unseren Augen werden zu Klangfarben, ja farblichen Klängen, einer in Sphären dahinfliessenden farblichen Symphonie. Es würde uns nicht verwundern, wenn man ihnen eine therapeutische Wirkung zuspräche.
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Adventskalender 2014: 15. Dezember

2014, Dezember 15.

Werke von Künstlerinnen und Künstlern
des Kunst- und Kulturvereins
EULENGASSE e.V.

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Brigitte Kottwitz, Still aus dem Film „Hafen2“, Videobild, bearbeitet, 2014, © VG Bild-Kunst, Bonn

ausstellungsraum und atelierhaus EULENGASSE
Seckbacher Landstraße 16
60389 Frankfurt am Main-Bornheim

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Die finnische Weihnachtsstadt heißt Turku

2014, Dezember 14.

Turku an der Südwestküste Finnlands: eine Stadt mit ausgeprägter Geschichte, die 2011 gemeinsam mit Tallinn in Estland Kulturhauptstadt wurde

Von Elke Backert

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Weihnachtsmarkt in Turku: Den mit Kerzen beleuchteten Tannenbaum haben die Finnen von den Deutschen übernommen

Fichtenzweige polstern die Stufen zum „Haus der Engel“. Der Duft rotwangiger Äpfel und brennender Kerzen an der Tür fordert auf, einzutreten Weiterlesen

Adventskalender 2014: 14. Dezember

2014, Dezember 14.

Werke von Künstlerinnen und Künstlern
des Kunst- und Kulturvereins
EULENGASSE e.V.

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Vládmir Combre de Sena, o.T., Digitalfotografie, 2014

ausstellungsraum und atelierhaus EULENGASSE
Seckbacher Landstraße 16
60389 Frankfurt am Main-Bornheim

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Adventskalender 2014: 13. Dezember

2014, Dezember 13.

Werke von Künstlerinnen und Künstlern
des Kunst- und Kulturvereins
EULENGASSE e.V.

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Harald Etzemüller, „IMPROVISED SUSPENDED PROTECTION STRUCTURE“, Rauminstallation @ Salon13, Offenbach, Birkensperrholz, KVH, Schrauben, ca. 300 x 375 cm, 2013

ausstellungsraum und atelierhaus EULENGASSE
Seckbacher Landstraße 16
60389 Frankfurt am Main-Bornheim

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Kamagurka im caricatura

2014, Dezember 12.

Die „Deutschwerdung“ des belgischen Star- Cartoonisten –
Im Grenzbereich von Hochkunst, Hochkomik und rabenschwarzem Humor

Von Hans-Bernd Heier

Kamagurka gilt als Erfinder des belgischen Humors. Er ist einer der bekanntesten und vielseitigsten Cartoonisten, Comiczeichner, satirischen Fernsehmacher, Theaterartisten und Aktionskünstler niederländischer Sprache. Zwei tägliche Cartoons in wichtigen Tageszeitungen, verrückte Parodien in der belgischen Fernsehzeitschrift „Humo“, zahlreiche Ausstellungen, TV-Sendungen, Bücher und Publikationen in allen bekannten internationalen Satire- und Kulturmagazinen, von „Punch“ über „Charlie Hebdo“ bis hin zum „New Yorker“, haben den Tausendsassa nicht nur in seiner Heimat Belgien bekannt gemacht.

In Deutschland gilt es dagegen, den für seinen minimalistischen Strich und seinen tiefschwarzen Humor gefürchteten Ausnahmekünstler noch zu entdecken. Er publiziert zwar seit Anfang der Neunziger regelmäßig im Satiremagazin „Titanic“, auch im „Eulenspiegel“ und seit neuestem auch im „Stern“, aber dennoch, so scheint es, ist Kamagurka hier noch nicht richtig angekommen. Das will das caricatura museum frankfurt – Museum für Komische Kunst – mit einer umfassenden Schau ändern. Unter dem Titel „Kamagurka – How to become a German – Die Deutschwerdung des Kamagurka“ sind unter anderem über 160 Cartoons und 51 Gemälde versammelt. Die Arbeiten sind bis zum 22. März 2015 im historischen Leinwandhaus zu sehen.

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In der Pressekonferenz informieren: Achim Frenz, Leiter caricatura museum frankfurt, Kurator Leo Fischer und Kamagurka über ein weltweit einzigartiges museales Projekt; Foto: Hans-Bernd Heier

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Adventskalender 2014: 12. Dezember

2014, Dezember 12.

Werke von Künstlerinnen und Künstlern
des Kunst- und Kulturvereins
EULENGASSE e.V.

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Almut Aue, „europa stürzt“, Acryl, Ölkreide auf grauem Packpapier, 49 x 68,5 cm, 1993

ausstellungsraum und atelierhaus EULENGASSE
Seckbacher Landstraße 16
60389 Frankfurt am Main-Bornheim

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Adventskalender 2014: 11. Dezember

2014, Dezember 11.

Werke von Künstlerinnen und Künstlern
des Kunst- und Kulturvereins
EULENGASSE e.V.

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Pepa Tardio Maya, „Reflexionen über Weiblichkeit, Ordnung und Form“, Keramik

ausstellungsraum und atelierhaus EULENGASSE
Seckbacher Landstraße 16
60389 Frankfurt am Main-Bornheim

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FAT – Frankfurter Ateliertage 2014 (8)

2014, Dezember 10.

Ateliers Schlitzer Strasse:
Franziska Kneidl
Jan Christian Pohl

Von Erhard Metz

Die „FAT“ (es wurde natürlich wie englisch „Fett“ ausgesprochen) abgekürzten Frankfurter Ateliertage 2014 sind längst vorüber und fast bereits Geschichte – was uns nicht davon abhalten soll, einige weitere Eindrücke von unseren Rundgängen zu publizieren. Über 400 Künstlerinnen und Künstler aus fast allen Bereichen der bildenden Kunst beteiligten sich mit der Öffnung ihrer – mehrheitlich zwar in den grossen Atelierhäusern angemieteten, ansonsten aber über das Stadtgebiet verteilten – Ateliers für das Publikum. Wer es schaffte, an den letztlich nur vier halben Besuchstagen allen diesen Vierhundert seine Aufwartung zu machen, darf sich getrost zu den Sprintkoryphäen zählen – gerecht werden konnte er den ausgestellten künstlerischen Werken und ihren Schöpfern dabei natürlich nicht. Zufrieden zeigte sich Kulturdezernent Professor Felix Semmelroth: „Die Frankfurter Ateliertage stehen allen Künstlerinnen und Künstlern unserer Stadt offen – hier hat vom international renommierten Künstler bis zum Autodidakten und Kunstneuling jeder Kunstschaffende die Gelegenheit, seine Werke zu präsentieren. Die Atelierrundgänge an den letzten beiden Wochenenden spiegeln die Vielseitigkeit von Frankfurts Kunstszene sowie die Kulturbegeisterung der Bevölkerung wider.“

Der Osten Frankfurts ist „kunstmässig“ immer interessanter geworden, gehen wir zum Beispiel in die Schlitzer Strasse, zu Franziska Kneidl und zu Jan Christian Pohl:

Jan Christian Pohl, 1975 in Kiel geboren, studierte an der dortigen Muthesius-Hochschule für Kunst und Gestaltung. Der Künstler ist ein „Allrounder“: Er arbeitet in den Bereichen Malerei, Collage, Fotografie und Skulptur. „Seine Bilder sind amalgamiert aus verschiedensten Bildern und Bildwelten. Der Künstler selbst verweist bei seiner Arbeitsweise auf Sampling- oder Collage-Methoden …“ schrieb vor einigem Fabian Famulok im SCHIRN Magazin. Es gibt viel zu sehen in diesen Arbeiten, die manchmal zu einer Art „Puzzle“ geraten, der Betrachter kann, wenn er möchte, kombinieren und auf höchst individuelle Weise Zusammenhänge herstellen. Nie kann es dabei langweilig werden – titelte doch bereits Fabian Famulok in seinem Beitrag „Jan Christian Pohl – garantiert kurzweilig und einmalig“. So ist es!

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↑↓ Jan Christian Pohl, „O. T.“, 2014, Mischtechnik auf Leinen Weiterlesen