Faschingsfeier von Mosaikschule und International Womens’s Club of Frankfurt
2014, März 13.Von Erhard Metz
Nicht jeder kennt die Mosaikschule in Frankfurt am Main, die Schule mit dem „Förderschwerpunkt geistige Entwicklung“, etwas abgeschieden am Rand der Nordweststadt gelegen, mit freiem Blick über die angrenzenden Felder bis hin zum Taunus. Ihre Vorgängerin, die 1962 eröffnete, nach dem bekannten Heilpädagogen benannte Albert-Griesinger-Schule, war seinerzeit hessenweit die erste Schule für „Praktisch Bildbare“. Zum ersten Mal wurden dort, wie es in einer Mitteilung der Stadt Frankfurt hiess, Kinder aufgenommen, die wegen einer geistigen Behinderung „bisher nicht für schul- und bildungsfähig“ gehalten wurden. Es war ein mühevoller Weg, die benötigten finanziellen, räumlichen, sächlichen und personellen Mittel zu organisieren, einen Klassen- und Fachunterricht aufzubauen und einen geregelten Schulbustransport einzurichten. Ziel war es stets, die individuellen Talente und Stärken der behinderten Schülerinnen und Schüler zu erkennen und zu fördern und ihre Potentiale weiter zu entwickeln. Neben dem Lesen und Schreiben spielten der Kunst- und Musikunterricht ebenso wie Sport und Werken eine wesentliche Rolle. Der Erfolg blieb nicht aus, die Schülerzahlen stiegen. Nach manchen Standortwechseln konnte im Jahre 2001 der Neubau der Schule am Gerhart-Hauptmann-Ring bezogen werden.
2007 änderte die Schule ihren Namen in „Mosaikschule“. Dieser Name, so die Schulleitung, „drückt die Unterschiedlichkeit der Schülerinnen und Schüler sowie die Fülle der schulischen Angebote aus Weiterlesen