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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Pisa von innen II (5, Schluss)

von © Salias I.

Abitur-Ball

Dieses Jahr veranstalten unsere Abiturienten einen Abiball zusammen mit einem benachbarten Gymnasium, sagen wir: der Schillerschule, die zirka zehnmal so viele AbiturientInnen hat wie unser BG. Das ist bequem für unsere Schüler, die sich nur an die Organisation dranzuhängen brauchen, und noch bequemer für uns KollegInnen: Wir brauchen dafür nichts zu tun ausser 27 Euro Eintritt zu berappen. Aber die Eltern tun mir leid, die zusammen 54 Euro bezahlen müssen; die Getränke kosten sogar noch extra. Dabei jammern unsere Schüler sonst immer, wenn sie einmal im Schuljahr 5 Euro Materialgebühr aufbringen sollen (für Kopien u. a.). Aber da gibt‘s natürlich einen Riesenunterschied: ob man fürs tote Papier bezahlt oder für die schöne, heile Welt.

Als Etappe hin zur brave new world gestaltet sich nämlich ebendieser Abi-Ball 2011.

Jede Abiturientin zeigt, was sie wert ist: Ihre Körperformen werden im minikurzen Abendkleid und kräftigen, aber nicht gewagten Schminkfarben zum Leuchten gebracht, dazu kommen klassisch feminine Frisuren, makellos rasierte Beine und Achselhöhlen sowie der Habitus von angenommener Vornehmheit, von Höflichkeit und Selbstsicherheit, wie brüchig sie auch sein mag. All diese hübschen jungen Figuren haben sich offenbar erfunden in Germany’s Next Topmodels. Da sie gar keine schlechteren Kopien der Bildschirmmädchen darstellen, sondern dreidimensional, sogar zum Anfassen sind, mag ihr Auftritt berauschend wirken.

Dafür müssen sich die Jungs auch etwas einfallen lassen: Anzüge, schrille Krawatten, coole Frisuren sind das Mindeste. Wer seine Balldame beeindrucken möchte, orientiert sich an US-Serien wie „Sex and the City„. Vier Abiturienten haben sich verbündet, um eine Limousine zu mieten: Mit diesem Ami-Schlitten inklusive Bordbar haben sie ihre vier Tanzpartnerinnen zuhause abgeholt, um, very VIP, vorzufahren beim Sektempfang vor der Stadthalle, in der der Abschlussball stattfindet.
Passend zu „Sex and the City“ wollen unsere junge Damen auch nicht, dass ein Mann empfindsam sei, seine Gefühle zeigen soll er nicht, sondern cool bleiben. Romantik ja, unbedingt – solange sie sich auf Äusseres beschränkt: Blumen, Sprüche, Limousinen; Liebe dagegen ist etwas viel zu Unsicheres, Grosses, Bedrohliches. Der junge Herr soll als unabhängig und unerschütterlich erscheinen, Frauen am besten geringschätzen, als wären sie nichts als süsses Beiwerk – das mache einen Mann attraktiv.

Wie bei den Geschlechtern, so muss beim Ball alles stimmen: reich geschmückte Tische, blitzende Weingläser, Sektgläser, professionelles Catering mit acht Sorten Fleisch und Fisch auf einem dreissig Meter langen Buffet; dazu eine gut bestückte Bar, Musikanlage, Leinwand, Beamer, Band. Auf den Orga-Treffen des Planungsteams, so erfahre ich von einem Schüler, habe man sich abendfüllend gestritten um die Wahl der Tischdecken, Tischblumen, Layout der Eintrittskarten etc.

Und was machen wir in dem geschmackvollen Ambiente? Essen, Trinken, nett unterhalten.
Das klappt am LehrerInnentisch vortrefflich: Lange unterhalte ich mich mit einem Geschichts-Kollegen der Schillerschule über unsere Prüfungserfahrungen. Wir vergleichen unsere Beurteilungen bei mündlichen Prüfungen und kommen zu dem Schluss, dass die BG-Schüler wahrscheinlich 3 bis 4 Punkte besser bewertet werden als Schillers Schüler. „Ja, wir haben einen hohen Anspruch“, sagt der Kollege. „Darauf sind wir stolz.“ Und einem sprachlich so verstockten Prüfling, der kaum sprechen kann, wie würde es dem ergehen? „Ein oder zwei Punkte, naja, eher ein Punkt. Vielleicht auch null Punkte. Wir hätten wahrscheinlich nicht so mühevoll nachgefasst, wir haben da ja keine Holschuld, der Schüler hat die Bringschuld.“

Aufregend wird es, als eine prachtvoll glitzernde Schiller-Abiturientin an unseren Tisch tritt, mit ihrem Vater im Schlepp. Was glitzert denn da so am Finger? Ein Brillantring? – Ja, den habe sie von Mama geliehen.
Als die glitzernde Erscheinung abgerauscht ist, ihren Vater, Herrn F uns überlassend, fragen wir uns, warum dieser Jahrgang so auf Glamour aus ist. Die KollegInnen der Schillerschule meinen, dass dieses Phänomen dieses Jahr zum ersten Mal so extrem auftrete. Zur Erklärung wird (unabhängig von mir) die Medienthese aufgestellt: Germany’s Next Topmodels und ähnliche Sendungen seien schuld.
Aber ist das denn schlimm? Müssen wir nicht einfach akzeptieren, dass nicht nur die Mode, auch das Weltbild sich mit der neuen Generation ändert? Schon vor zweitausend Jahren klagten die Alten über die Jugend, die die Kultur in den Untergang treibe. Sollten wir das nicht gelassener sehen?
Naja, gegen die Mode haben wir doch gar nichts. Sie staffieren ihre jungen Körper doch sehr hübsch aus, und keineswegs provokant, oder?
Nein, sie zeigen keinen Hauch von Provokation, und vielleicht ist es das, was uns stört?
Ja, sie sind erstaunlich konform, was nicht schlimm wäre, wenn es sich aufs Äussere beschränken würde.
– Auf der Bühne stehen die SchülerInnen eines Leistungskurses aufgereiht, strahlend im Scheinwerferlicht; ihr Sprecher hält eine kleine Ansprache, in der er den Lehrern namentlich dankt. –
Da erzählt uns Herr F, dass seine Tochter glaube, dass wir den Klimawandel nicht wirklich fürchten müssten. Denn ihr Biolehrer habe bewiesen, dass die ganze Panikmache in den Medien nichts als Lüge sei: Der Klimawandel sei nicht so dramatisch, und der Mensch sei dafür sowieso nicht verantwortlich! Das Klima unterliege natürlichen Schwankungen, und eine Erwärmung um ein paar Grad sei doch viel besser als eine Eiszeit.
Noch schlimmer: Der ganze Bio-Leistungskurs glaubte dem Lehrer! Keiner hinterfragte das oder informierte sich besser.
Wir erklären es uns als menschliche Schwäche: Je lebenswichtiger und abstrakter eine Bedrohung ist, desto eher ziehen Schüler (und sogar Lehrer) Verschwörungstheorien und moderne Mythen zur Erklärung heran. Wissenschaftliche Sichtweisen dagegen sind komplex und führen selten zu eindeutigen Urteilen. In Zeiten der chronischen Unsicherheiten und globalen Bedrohung aber braucht der Mensch ein einigermassen verlässliches Weltbild. Und bloss nicht pessimistisch! Wer pessimistisch denkt, kann nicht glücklich sein. Wer kritisch über Kohlendioxid nachdenkt, kann auch nicht guten Gewissens Auto fahren.
So konstruiert man sich lieber eine bessere Welt: Keine Bedrohung durchs Klima, man muss nur den Manipulationen der Petro-Industrie glauben, oder sich die Auto-Katalysatoren so vorstellen, dass sie alles Böse herausfiltern.
Ein mythischer Glaube lässt sich im Zeitalter von facebook besonders leicht zusammenbasteln:
JedeR nimmt nur für wahr, was gefällt. Das funktioniert ganz einfach. Neue Informationen werden nicht geprüft, ob sie seriös sind; auch ihre Plausibilität wird nicht untersucht. Stattdessen wird jedwede Information ganz unverhohlen subjektiv beurteilt:
Entweder es „gefällt mir„, dann ist das „wahr“, und die Info wird an drei-, vier-, fünfhundert „Freunde“ weitergemeldet, wodurch sie immer „wahrer“ wird.
Oder aber: Es gefällt mir nicht, dann vergesse ich es sofort.
Mehr braucht man nicht zu tun, um sich seine Welt zu retten.

Nun belobigen unsere Abiturienten eifrig ihre Wegbereiter: Die TutorInnen werden von ihren Leistungskursen auf die Bühne gebeten, mit Sekt empfangen, mit Blumen beehrt; ihnen gelten brave Dankesreden, vorgetragen von schüchternen Jüngelchen, die sich hier viel trauen, bloss kein kritisches Wort, bloss keinen ironischen Anklang.
Was sollten sie auch kritisieren?
Dass ihre Schillerschule sie mit drei bis vier Punkten schlechter bewertet hat als ein Berufliches Gymnasium?
Dass ihr Biolehrer ihnen Lügen aufgetischt hat über den Klimawandel?
Dass ihre Schiller-Schulleitung es geduldet und sogar befördert hat, dass viele ihrer ehemaligen Mitschüler schon seit Jahren nicht mehr unter ihnen weilen, nur weil das Gymnasium sich nicht die Mühe machen will, pädagogisch zu handeln, sondern einfach selektiert?
Nein, dafür besteht kein Bewusstsein. Germany’s Next Topmodels & Co. erziehen die Jugend ja zum blinden Gehorsam: Du sollst deiner Lehrerin bzw. Meisterin (Heidi Klum) folgen, jeder Widerstand, jedes Widerwort kann zum Ausschluss führen. Also, am besten von vornherein gar nicht denken, dass es etwas zu kritisieren gäbe. Wer zweifelt, ist schon ein Ketzer.
Und was ist mit den kleinen Ungerechtigkeiten und Fiesheiten im Unterrichtsalltag? Was wird später mit den grossen Ungerechtigkeiten im Studium, im Berufsleben, als RentnerInnen?
Eine Deutsch-Kollegin meint, die junge Generation reflektiere gesellschaftliche Missstände kaum noch. Das sei während der Schulzeit noch nicht so virulent, da Schule und Elternhaus ihnen einen relativ gut geschützten Raum geben. Später aber könne ihnen dieser Mangel enorm schaden: Zu wenig Geld im Studium, keine Zulassung zu einem Master-Studienplatz, keine Chance auf eine wissenschaftliche Laufbahn, keine Stelle nach dem Studienabschluss, kein Geld fürs Praktikum, keine Perspektive für die eigene Karriere, keine Betreuungsplätze für eigene Kinder – all diese Sackgassen und Misserfolge im persönlichen Lebensweg, sie werden nicht reflektiert, sondern als persönliches Versagen angesehen. Es fehlt ihnen der Blick auf die Ungerechtigkeiten des gesellschaftlichen Systems: Dessen Sauereien zu erkennen, wäre für die eigene Psychohygiene viel gesünder, da es die Seele entlastet, wenn Misserfolge (wenigstens zum Teil) durch äussere Missstände entschuldigt werden können oder die Kritik sogar wütend herausgeschrien wird.
Die allermeisten jungen Leute nutzen aber keine linke Gesellschaftskritik, weil sie weder kritisch denken noch wissen, was links ist; sie fühlen keine Wut, jedenfalls nicht gegen die strukturelle Gewalt, selbst dann nicht, wenn sie ihnen weh tut. Stattdessen fressen sie den Frust in sich hinein, versuchen, sich noch mehr anzupassen, noch mehr zu leisten, und machen sich dabei kaputt.
Ja, und deshalb werden immer mehr junge Menschen psychokrank und therapiebedürftig.

Können wir als LehrerInnen nicht gegensteuern?
Wir sehen wenig Einflussmöglichkeiten – im Gegensatz zur Macht des unheilvollen Privatfernsehens.

Heute Abend findet die Show auf der Bühne statt: Wieder ein anderer Leistungskurssprecher findet artige Dankesworte für die Lehrer und die Schulleitung. Es ist immer dasselbe! Bunt ist der Abend nur äusserlich – das Programm ist eine stereotype Beschwörung der Nettigkeit.

Ich besorge neue Getränke an der Bar. Eine junge Abendschönheit steht vor mir.
„Hallo, du siehst ja fantastisch aus! Alles ist nett und schön bei euch“, spreche ich sie an.
„Danke, das haben auch schon andere zu mir gesagt.“
„Eure Bühnenauftritte sind auch alle nett. Aber warum haltet ihr denn immer nur Lobreden? Ohne ein kritisches Wort?“
„Wieso sollte man denn den schönen Abend mit Kritik verderben?“
„Na, ein bisschen Sarkasmus, ein paar ironische Bemerkungen geben doch erst die Würze!“
Das Mädchen lächelt mich nur noch kurz aus Höflichkeit an; als Gesprächspartner bin ich für sie gestorben.
Ich komme aus einer anderen Welt.

Meine Welt ist kritisch.
Meine Welt ist nicht gut.
Meine Welt steht vor dem Untergang.

Die Welt in den Augen der AbiturientInnen ist auch nicht durch und durch gut. In dieser Welt fehlt es an Geld und Karrieremöglichkeiten. Aber das ist hinzunehmen; man denkt einfach nicht so sehr daran.
Man macht etwas aus dem, was man hat. Das ist nicht wenig. Damit sucht man sein Glück. Das Glück findet sich im Moment des Glanzes, des Tanzes, des Geniessens, des Rausches.
Das Geheimnis noch tieferen Glücks liegt im Nichtwissen.
Das Leben des glücklichen Unwissenden: Wie ein Tier seinem Schicksal ausgeliefert.

Und das Schicksal wird zuschlagen: Klimatod, Atomtod, Umwelttod, Terrorismustod stehen als reale Möglichkeiten neben dem natürlichen Alterstod, der wahrscheinlich durch Armut, Umwelt- und Genussgifte sowie von Psycholeiden um Jahre, wenn nicht Jahrzehnte vorverlegt und von langem Siechtum angekündigt wird. Wenn das Leben nicht sogar kulturell abgekürzt wird wie in Huxley’s Brave New World, wo es kein bewusstes Sterben mehr geben darf.

„Nein“, will ich schreien, von der Bühne herab schreien, ins Mikrophon, auf dass der ganze Saal es höre in voller Lautstärke: „Wacht auf! Es gibt einen Unterschied, ob du würdig und erfüllt im Alter sterben kannst oder als ein Opfer menschengemachter Katastrophen!
Die Katastrophen können wir abwenden! Wir können uns über Risiken informieren, und wer informiert ist, kann handeln: protestieren, anders wählen, anders kaufen, anders konsumieren, alternativ leben oder auswandern. Wir haben so viele Möglichkeiten, die Welt um uns zu ändern. Ein grosser Erfolg der Demokratie ist der deutsche Ausstieg aus der Atomenergie – dazu hätte sich die Regierung gewiss nicht ohne die massiven Proteste durchgerungen.
Aber wie viele Bedrohungen müssen noch angegangen werden! Ihr aber wollt nichts davon wissen?
Nur fleissig Fernseher und facebook gucken? So denkt ihr, es sei damit getan, für eine Weile keine Gurken zu essen? Ihr seht im Fernsehen auf immer grösseres Elend in der dritten Welt und schaltet schnell auf einen anderen Sender? Bis es keinen Sender mehr gibt, der so etwas zeigt?
Gut. Dann lasst euch führen von denen, die eure Unwissenheit auszunutzen verstehen, die euch manipulieren, einlullen, betrügen, ausbeuten und ausnehmen. Lasst euch betäuben vom schönen Schein. So wollt ihr nicht sehen, dass die Lebengrundlagen schwinden, Gesundheit, Demokratie und Freiheit sterben, Gewalt und Verbrechen aufblühen?
Ihr werdet von Umweltgiften, Handystrahlen und Radioaktivität kontaminiert und merkt nichts, bis ihr unfruchtbar seid oder der Krebs gewuchert ist? Ihr schiebt das schlechte Gefühl lieber beiseite mit Alkohol, Tabletten, Actionfilmen? Ihr erleidet Stumpfheit, Betrug und Gewalt in euren Partner-Beziehungen und flüchtet euch in die virtuelle Welt der Illusionen, in Telenovelas, Computerspiele, Facebook, oder heim zu Muttern?
Bloss nicht erwachsen werden! Bloss keine gesellschaftlichen Verhältnisse reflektieren, bloss keine System-Ungerechtigkeiten kritisieren! Wenn ihr auch am inhumanen System zugrunde geht, das euch umgibt, wenn ihr Studiengebühren zahlen müsst, mies bezahlt, gemobbt oder arbeitslos werdet, so wollt ihr trotzdem nicht rebellieren, sondern alle Schuld des Scheiterns allein auf euch nehmen? Selbst wenn ihr euch angestrengt habt, wenn ihr objektiv im Recht seid, aber das Unrecht mächtiger ist, so werdet ihr glauben, es läge nur daran, dass ihr nicht genug geleistet hättet, nicht gut genug wärt?
So werdet ihr eben zweifach zugrunde gehen, äusserlich am Misserfolg, und innerlich am selbst erzeugten Gefühl des Versagens. Gegen das Versagensgefühl könnt ihr Medikamente schlucken, die euch keine Gesundheit bescheren werden, sondern eine weitere Abhängigkeit. Depressionen werden zum normalen Leben gehören. Oder solltet ihr, als Workaholics, doch beruflichen Erfolg haben, so wartet am Ende doch der Burn-Out auf euch, oder aber der Tod als Herzinfarkt!
Und das nur, weil ihr nicht hinterfragen, weil ihr nicht kritisieren, nicht denken wollt, sondern euch eure heile Welt einbilden wollt!
Und wenn ihr wirklich bis zur Rente leben solltet, werdet ihr nichts mehr haben als das, was ihr korrupten Politikern abgekauft habt, nämlich die Illusion der privaten Rentenversicherung, und spätestens dann, wenn eure Eltern euch nicht mehr retten können, wird die Armut erbarmungslos zuschlagen. Früher oder später wird die Quittung kommen, ihr müsst den Preis all eurer törichten Illusionen bezahlen, es wird bitter werden, bitter, bitter…“

Ich sage nichts. Sie würden mich für verrückt halten.
Ich muss aufpassen, nicht selbst zu verbittern. Wissen ist kein Segen.
Ich halte mich an meine KollegInnen, die ähnlich denken. Und an den Wein. Er ist gut, verdammt gut.

– Schluss –

Fotografien: Salias I.

⇒⇒⇒  Pisa von innen 2010 (1)

⇒⇒⇒  Pisa von innen II 2011 (1)

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